DAGADA dance will Tanzformate für existenzielle gesellschaftliche Fragen schaffen, die nachhaltig durch und auf Menschen wirken.

DAGADA dance versteht Tanz als international und interkulturell und vermittelt diesen auch so: Teilhabe, Mitbestimmung und Wertschätzung sind für die Gruppe in der Kollaboration von zeitgenössischen Tanzkünstler:innen und Laien grundlegend für gemeinsame künstlerische Prozesse, die in eindrucksvolle In- oder Outdoorpräsentationen münden. 

Tanzkunst ist im Laienkörper spürbar. Durch das eigene Erleben von Prozessen wird das „Verstehen“ von Tanzkunst vertieft und somit ein wichtiger anhaltender Anknüpfungspunkt zu kulturellem Erleben geweckt. Eine originäre Ästhetik entsteht so im gemeinsamen Prozess.

…und Teilhabe

DAGADA dance öffnet künstlerische Prozesse und lädt interessierte Menschen zur Beteiligung in Rechercheprozessen während der Stückentstehung ein: 

In ihrer 10-monatigen Recherche hat Karolin ihre Kernfrage “Wie liebst du?” in über 50 Interviews als Ausgangspunkt eines persönlichen Gesprächs im Wohnzimmer oder in der Küche der Beteiligten gestellt. Die Ergebnisse hat sie künstlerisch in ihrem Blog, dem LoveArchive, aufgearbeitet.

Das Bürger:innenprojekt “HOW SOON IS NOW? performing cities” richtet sich an Bürger:innen der partizipierenden Städte, an denen das bereits existierende Projekt mit einer Gruppe von interessierten Menschen neu erarbeitet wird. Diese werden aktiv am Geschehen der Produktion beteiligt, da der Kern der künstlerischen Arbeit die Vielfalt von Gefühlen ist. Ein breit aufgestellter Diskurs und das ästhetische Genre des zeitgenössischen Tanzes laden zum gemeinsamen Spüren, Erfahren und Verarbeiten ein. 


Tanzvermittlung…

Publikumsgespräche sind mittlerweile wichtiger Bestandteil der Konzepte von DAGADA dance - moderiert mit wissenschaftlichen Gästen (“NAKED LOVE”, “HOW SOON IS NOW?”) oder bei Drinks in lockerer Atmosphäre (“pussy lounge”) - um mit den Anwesenden in Kontakt zu kommen. DAGADA dance schafft neue Formate des Austauschs, wie den “TALK am TABLE”, einer langen Tafel, zu der nach der Aufführung zu Wein und Häppchen eingeladen wird (“PRIVILEGION”).

Einige Bühnenformate werden begleitet von einem Rahmenprogramm inklusive kostenfreier Workshops für alle (ab 12 Jahren) mit Tanz und kreativer Schreibwerkstatt.

Seit 2022 kooperiert DAGADA dance mit dem Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien an der Universität Heidelberg (CAPAS) und bietet mit den Partner:innen Fachvorträge (an Universitäten) und TALK & DRINKS mit wissenschaftlichen Gästen vor den Aufführungen an (“PRIVILEGION”).

Schultheaterwerkstatt Freiburg